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  Juli 2001
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PropellerBlatt - Ausgabe Juli 2001     zur Themen-Übersicht     zur Ausgaben-Übersicht    

 

BUGA Potsdam: kostenloser Eintritt für die Karl-Foerster-Gärten     zum Seitenanfang

von Hanka Fiedler
Neben dem recht teuren Vergnügen des BUGA-Besuchs am Bornstedter Feld kann man minde-stens zwei attraktive Angebote des Veranstalters kostenlos nutzen. Am BUGA-Park werden 21 Mark Eintritt verlangt, die Freundschaftsinsel und die Bornimer Feldflur können ohne Eintrittsgeld betreten werden.
Auf der Freundschaftsinsel mitten in Potsdam befindet sich einer der beiden Gärten, die Karl Foerster in Potsdam angelegt hat. Karl Foerster ist, wie Gartenfans wissen, der Staudengärtner schlechthin.

Die Insel liegt direkt am Hauptbahnhof Potsdam und ist über die Lange Brücke zu erreichen. Der zweite Karl-Foerster-Garten, Am Raubfang 6, liegt nordwestlich hinter Sanssouci. Die Tram 92 oder 95 bis Kirschallee sowie der Bus 692 bis Potsdamer Str./Amundsenstraße führen dort hin.  

 
Jugendamtsleiterin Biermann sucht Rat bei Konfliktlotsen     zum Seitenanfang

von Holger Hofmann
An der Mühlenau-Grundschule werden seit drei Schuljahren Konfliktlotsen ausgebildet. Verantwortlich für dieses Projekt ist der Lichthof, die Schulstation des Nachbarschaftsvereins Wannseebahn. Auch in diesem Jahr beteiligen sich wieder 20 Schüler/innen an der dreimonatigen Grundausbildung. Die letzte Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Bezirkes am 15. Mai beschäftigte sich zentral mit der Arbeit der Schulstationen.
Wie die Arbeit in einer Schulstation aussehen kann, demonstrierte ein Rollenspiel: Die Jugendamtsleiterin, Frau Biermann, stritt sich mit Frau Nagel, der Schulleiterin der Bisalskischule. Frau Biermann übernahm überzeugend die Rolle einer Schülerin, die sich über das ständige Abschreiben ihrer Mitschülerin erregte. Frau Nagel konnte die Aufregung ihrer Mitschülerin nicht verstehen und führte ihre Vorliebe für das Skaten ins Feld. Die Konfliktlotsen Undine Fischer und Nico Kutzer schritten ein und begleiteten die streitenden
Schülerinnen zu einer Lösung ihres Konfliktes: Für ein bisschen Abschreiben gibt es künftig im Gegenzug Skateunterricht gratis. Eine salomonische Lösung, wie sie wohl ein Erwachsener nur schwer hätte treffen können, die viel Freude bei den anwesenden Bürgerdeputierten hervorrief.  

 
Windstille beim PropellerBlatt     zum Seitenanfang

Seit Dezember 1998 erscheint in zweimonatigem Rhythmus das PropellerBlatt. In Redaktion und Verwaltung der Stadtteilzeitung arbeiten ausschließlich Ehrenamtliche. Und diesen geht leider jetzt die Luft aus - das PropellerBlatt erscheint mit dieser vierseitigen Ausgabe vorläufig zum letzten Mal. Vielleicht finden sich weitere Mitarbeiter, die sich dauerhaft um die Anzeigenbetreuung, Gestaltung und journalistische Arbeit kümmern. Dann gibt es möglicherweise nach der Sommerpause im Oktober wieder ein neues PropellerBlatt. Interessierte Ehrenamtliche, Vereine, Firmen melden sich bitte telefonisch unter 810 59 018 bei Marion Collavino-Loll.
Bis dahin danken wir unseren Lesern für ihr Interesse und den Anzeigenkunden für ihre finanzielle Unterstützung. Besonderen Dank schulden wir der Druckerei Kahmann, die uns nicht nur finanziell, sondern auch drucktechnisch sehr geholfen hat - vielen Dank, Herr Schroschk!  

 
Gesunde Ernährung aus der Schulmensa für alle     zum Seitenanfang

von MaCoLo
Die Emil-Molt-Schule in der Claaszeile 60 hat ihre Schulemensa für alle Hungrigen geöffnet: Montag bis Freitag gibt es von 12.30 Uhr bis 14 Uhr ein in erster Linie vegetarisches Hauptgericht für 4,50 Mark. Vor- und Nachspeise bezahlt man extra.
Peter Kyas-Fiedler, der seit einigen Monaten die Schulküche leitet und für 60 Hortkinder und 80 Schüler und Lehrer kocht, achtet auf die Qualität: Wir verwenden nur unbedenkliche Nahrungsmittel und bereiten die Mahlzeiten frisch zu. Fleisch ist problematisch, deshalb verzichten wir fast komplett darauf. Man sitzt in einem kleinen, freundlich gestrichenen Raum zwischen Schülern und Lehrern und kommt, wenn man will, schnell ins Gespräch. In der Emil-Molt-Schule, seit 1982 eine Waldorfschule, wird nach der Rudolf Steiner Pädagogik unterrichtet. Zu der Schule mit 350 Schülern von der 1. bis zur 12. Klasse - die 13. Klasse und das Abitur wird zusammen mit der Rudolf-Steiner-Schule absolviert gehört auch ein Hort. Anmeldungen für das Schuljahr 2002 sind noch möglich. In Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame stellen die Schüler sich und ihre Arbeit auch gerne Gästen vor: Am 21. und 22. Juni um 19 Uhr und am 23. Juni um 16 Uhr kann jeder diese Theateraufführung besuchen. Da es keinen Kartenverkauf gibt, sollte man rechtzeitig kommen.
Weitere Informationen: Emil-Molt-Schule, Claaszeile 60 - 66, 14165 Berlin, Telefon 845 70 60 info@emil-molt-schule.de
 

 
Grünes Zentrum Zehlendorf sucht Mitstreiter     zum Seitenanfang

Der Wunsch nach mehr gesundheitsbewußtem Leben versammelt seit März regelmäßig engagierte Zehlendorfer im Nachbarschaftshaus Wannseebahn, Mörchinger Str. 49. Um die Vision von einem Zentrum, in dem jeder Beratung, Behandlung, Dinge des täglichen Lebens für ein gesundes Leben erhalten kann, realisieren zu können, sucht die Gruppe weitere Interessierte. Kontakt nimmt man über Eva Horvárth-Steckow, Telefon 814 997 67 auf.
Wir denken über eine länderübergreifende Initiative nach. Länder, die der Europäische Union beitreten wollen, müssen sicherlich auch ihre ökologischen Bemühungen nachweisen. Das ist eine große Chance, auch in Berlin Denkanstöße zu geben, so Frau Horvárth-Steckow. Erste Schritte sind getan und die wichtigsten Ziele für die Bürgergruppe stehen fest: Information der Bevölkerung, Herstellung und Vermarktung bezahlbarer Bio-Produkte, Fördern ökologischer Dienstleistungen, Schaffen einer ökologisch ausgerichteten Alters- und Kinderversorgung mit Sozialeinrichtungen und Kindergarten sowie das Einrichten einer nach ökologischen Gesichtspunkten erbauten Musterwohnung. Wir müssen den Kontakt zwischen Verbraucher und Erzeuger aus der Umgebung herstellen. Auch das gehört zu einem bewußten Umgang mit der Natur und sich selbst.  

 

 
  [0060/16NH]